Produktivität, Self Development

Lerntipps Fernstudium – Top Noten von Zuhause

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In diesem Post geht es um die besten Lerntipps Fernstudium

Lerntipps Fernstudium

Um im Fernstudium strukturiert zu bleiben und auch von Zuhause Top Noten zu schreiben, gibt es einiges zu beachten. Wir verraten euch die besten Lerntipps fürs Fernstudium, die wir selbst seit Jahren anwenden. 

Lerntipps Fernstudium – Top Noten von Zuhause

Die Schwierigkeiten eines Fernstudiums:

Ein Fernstudium ist super, man ist total flexibel und kann sich einfach mal spontan einen freien Tag gönnen! Oder auch nicht… Denn im Fernstudium ist die Gefahr sehr hoch, dies öfter zu tun, als angemessen ist. Dadurch, dass es wenig feste Rahmenbedingungen gibt, ist die Versuchung groß, sich ein bisschen länger Zeit zu lassen. Diese Erkenntnis traf auch schon der britische Autor und Historiker C. N. Parkinson. Er etablierte die Idee des Parkinson Law, das heutzutage weltbekannt ist und in vielen Unternehmen Anwendung findet.

 „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.” – Parkinson Law

Im Original auf englisch klingt das natürlich mal wieder viel flüssiger, deshalb hier nochmal für alle:  „work expands to fill the time available for its completion“. Also: Je später ihr eure eigene Deadline setzt, desto länger werdet ihr auch brauchen, um fertig zu werden. Hat man das im Hinterkopf, fällt es leichter, realistische Zeiteinteilungen für sich selbst zu setzen und einen viel zu großen Puffer zu vermeiden. 

Lerntipps Fernstudium

Quiz Time 

Damit man aber wirklich beste Lernleistungen erzielen kann, muss man sich selbst erstmal besser kennenlernen. Indem wir mehr über unser eigenes Lernverhalten erfahren, desto besser können wir uns nach unseren natürlichen Gegebenheiten richten und produktiver werden. Somit können wir nicht nur realistische Zeitfenster antizipieren, sondern auch mit hilfreichen Tipps und Tricks diese Zeitfenster um einiges verkürzen. Mit den folgenden Lerntipps Fernstudium erfahrt ihr die wichtigsten Strategien, die uns dabei geholfen haben, Bestnoten zu schreiben. 

Lerntyp 

Ein ganz entscheidender Punkt, um besser zu lernen, ist es, den eigenen Lerntyp herauszufinden. Schon in der Grundschule wurde ich immer mal wieder damit konfrontiert, habe diesen Test aber nie wirklich ernst genommen und weiter nach Lust und Laune gelernt. Erst als ich mit dem Fernstudium angefangen habe, ist mir die Bedeutung des Lerntyps bewusst geworden. Beispielsweise bemängelten meine Kommilitonen, dass es zu wenig Webinare gäbe, was mich total überraschte. Ich war total froh, wenn ich mir das Lernmaterial schriftlich erarbeiten konnte, da es mir total schwer fällt, jemandem für einen längeren Zeitraum zuzuhören. Hier habe ich euch mal einen guten Lerntypen Test verlinkt. 

Gute Uni Noten schreiben

Konzentration

Ebenfalls elementar ist es, eure eigene Konzentration besser kennenzulernen. Auch hier gibt es mehrere Fragen, die ihr euch stellen könnt. Mit diesen Antworten könnt ihr dann am Ende das perfekte Setting zum Lernen kreieren und die richtigen Tools zum Arbeiten finden.

Umgebung

Seid ihr jemand, der sich in seinem Zimmer einschließt und sofort in eine Tunnelvision schaltet, oder braucht ihr Leben um euch herum? Viele meiner Freunde gehen zum Lernen gerne in schicke Cafes mitten in der pulsierenden Innenstadt. Für mich wäre das der totale Horror, da ich von jeder vorbeigehenden Person abgelenkt wäre und bei jedem Hupen fast einen Herzinfarkt bekommen würde. Also werdet euch klar darüber, wie viel Stimulation ihr während des Lernens vertragt und braucht. Das kann auch viel mit eurem Charaktertyp als Extrovert oder Introvert zu tun haben. Ich zähle mich definitiv zu der letzteren Kategorie, die in unserer Gesellschaft leider häufig etwas missverstanden wird. Falls ihr euch auch zu den introvertierten Personen dieser Welt zählt, kann ich euch von ganzem Herzen das Buch “Quiet” von Susan Cain empfehlen. Das hat mir unglaublich geholfen, mein eigenes Verhalten besser zu verstehen und mich nicht ständig als unnormal wahrzunehmen. 

Lernen am See

Timing is Key 

Eine weitere Frage, die ihr euch stellen solltet, ist, wann ihr am besten lernt. Seid ihr Nachteule oder Frühaufsteher? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Geist morgens am klarsten ist und somit auch meine Konzentration auf ihrem Höhepunkt. Mir persönlich hat das sehr geholfen, nicht nur mein Lernen besser über den Tag zu verteilen, sondern auch zu wissen, wann ich was lernen sollte.  

Aktive/Passive Lernzeit 

Der nächste Lerntipp Fernstudium ist die Einteilung in aktive und passive Lernzeit. Geht es darum, komplexe Sachverhalte zu verstehen und darauf bezogene Aufgaben zu lösen, fordert das sehr viel mehr Konzentration, als das, was ich passive Lernzeit nenne. Was ist passive Lernzeit? Für mich ist das die Zeit, in der ich beispielsweise nur einen Text lesen muss, oder mir Notizen zu einem Electure machen muss. Das erfordert wenig kognitive Ressourcen und kann deshalb auch am Ende eines anstrengenden Tages gemacht werden. Dieses Aktiv/Passiv Schema könnt ihr auch auf leichte/schwere Aufgaben übertragen, oder eine eigene Einteilung, die zu euch passt. Der Punkt ist, dass es sinnvoll ist in eurem Lernplan diese Konzepte mit einzubeziehen, um produktiver zu werden.

Team Work

Alleine oder in der Gruppe

Es gibt zahlreiche online Lerngruppen und Whatsapp Chats in meinem Fernstudium. Doch hier ist es wichtig euch zu fragen, ob euch das wirklich hilft. Da ein Fernstudium so flexibel ist, habe ich die Erfahrung gemacht, dass eigentlich alle an unterschiedlichen Stellen im Modul waren. Deshalb hat die Koordination dieser Zoom Meetings so viel Zeit beansprucht, dass am Ende (für mich zumindest) nicht viel rumgesprungen ist. Natürlich ist das auch eine Frage eurer generellen Präferenz und eures Lerntyps. 

Lerntipps Fernstudium

Die richtigen Tools – Lerntipps Fernstudium

Basierend auf den oben getroffenen Erkenntnissen könnt ihr nun entscheiden, welche Tools für euch Sinn machen. Reicht euch ein Text auf dem Laptop, oder müsst ihr das Buch physisch in den Händen halten? Macht ihr euch lieber Karteikarten, Lernzettel, oder sprecht alles wichtige auf eine Memo?

Sowohl von meinen Kommilitonen, als auch von Freunden anderer Hochschulen, wei ich, dass es allerdings ein Tool gibt, das von allen genutzt und geliebt wird. Komplett unabhängig vom Lerntyp:

Ipad 

Damals galt das Ipad mehr als ein großes Handy, zum Videos gucken. Heutzutage ist das Ipad allerdings ein echter Gamechanger. Ich selbst habe das Ipad Pro mit Tastatur und dem Apple Pencil und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es mein Leben verändert hat.

Das Notizen machen ist soooo viel einfacher auf dem Ipad, als mit irgendeinem anderen Gerät oder Analog. Es gibt so viele Möglichkeiten den Lehrstoff didaktisch aufzubereiten. Besonders das Abfotografieren von Grafiken spart einem unglaublich viel Zeit. Auch das einfache Löschen und Verschieben der Texte macht die Welt einfach unkompliziert. Dazu muss ich aber sagen, dass die Apple Anwendungen hierfür leider nicht optimal sind. Keine Sorge, jetzt kommen nicht noch einmal hunderte von Euro auf euch zu, um das Ipad richtig nutzen zu können, sondern nur 7,99. Das ist der einmalige Preis (Ihr braucht kein Abo abschließen) der Good Notes App, die ich und ungefähr jeder andere Student verwendet. Hiermit ist das Notizen kinderleicht und ein Segen für die Produktivität. 

Google Drive

Ein weiteres Tool, das an meiner Hochschule angewandt wird und sich größter Beliebtheit erfreut, ist Google Drive. Mit Google Drive ist es möglich, Lernunterlagen oder auch Klausurthemen aus der Vergangenheit hochzuladen und allen anderen Studenten zugänglich zu machen. Da jeder etwas eintragen kann, eignet sich google drive auch gut für Gruppenprojekte, oder für ein Online Lerntreffen. 

Habt ihr noch weitere Tools, die ihr regelmäßig benutzt? Falls ja, lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.  

Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung 

Ich kann es nicht oft genug sagen, Vorbereitung ist die halbe Miete. Die meisten Probleme beim Lernen können so einfach vermieden werden. Wie ihr eine optimale Lernumgebung schafft, haben wir bereits geklärt, doch jetzt werfen wir einen genaueren Blick auf die Struktur, der ihr folgen solltet. 

Auch hier ist es zu Anfang wichtig, wer hätte es gedacht, sich selbst ein paar Fragen zu stellen und realistisch zu beantworten. Falls ihr euch jetzt denkt, na super, jetzt muss ich ja doch alles selber machen, kann ich euch verraten: Genau das ist der Schlüssel zum Erfolg: Jeder lernt unterschiedlich und einem vorgefertigten Online Plan zu folgen macht wenig Sinn. Die Faktoren, die unsere Lernleistung beeinflussen, sind so unterschiedlich, dass sie auch als solche gesehen werden sollten. Wie ihr am nächsten Beispiel sehen werdet, gibt es die eine Lösung einfach nicht. 

Verfügbare Zeit 

Da ein Fernstudium so flexibel ist, ist auch eigentlich jeder, der eines absolviert, an einem anderen Punkt im Leben. Dementsprechend sind auch die verfügbaren Zeiten sehr unterschiedlich. Viele meiner Kommilitonen sind beispielsweise schon mitten im Berufsleben und haben Kinder. Für die macht ein Lernplan, der vorgibt jeden Morgen um 5 Uhr aufzustehen, Yoga zu machen und dann von 7-12 zu lernen überhaupt keinen Sinn. Jeder muss sich an seine Gegebenheiten anpassen oder seine Prioritäten verschieben. Außerdem gibt es auch verschiedene Zeitmodelle in jedem Studiengang. Deshalb solltet ihr euch darüber klar werden, wie viel Zeit in der Woche ihr investieren wollt und könnt. Das ist wichtig, um Struktur in euer Studium zu bringen und im letzten Schritt einen Lernplan zu erstellen.

Nicht beeinflussbare Faktoren einplanen

Leider gibt es auch im Studium, sowie im echten Leben Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. Allerdings hilft es sich im Vorhinein, über diese klar zu werden. So kann man sie zwar nicht ändern, aber wenigstens einplanen. Eines dieser Dinge im Studium ist die Rückmeldung des Dozenten. Teilweise war ich sehr weit vorne in meinem Lernplan, musste dann aber mehrere Wochen auf die Rückmeldung eines Dozenten warten, um weiterzumachen. Da war dann alles durcheinander und ich musste mehrere Module parallel bearbeiten. Hier hilft es auch vorher zu wissen, mit welcher Prüfungsleistung das Modul abgeschlossen werden muss. Für eine Open Book Klausur solltet ihr euch anders vorbereiten, als auf eine normale Klausur oder eine Präsentation. 

Lernplan

Habt ihr nun all diese Fragen beantwortet, seid ihr schon um einiges schlauer und bereit, einen Lernplan zu erstellen. Ein Lernplan ist unverzichtbar im Fernstudium, denn er bindet euch und lässt keinen Raum für Ausreden. 

Auf Basis all eurer Antworten könnt ihr nun genau planen, wann, wo, wie viel, mit wem und was ihr lernen wollt. Hier habt ihr die Möglichkeit euch kreativ auszutoben, oder bei den Basics zu bleiben. Wer es nicht ganz so fancy braucht, kann all das ganz einfach in euren Studienkalender eintragen. Wer allerdings lieber alles bis ins Detail plant und keinen Raum für Eventualitäten lassen möchte, dem empfehle ich Google Calendar.

Ablenkungen

Zu allerletzt gibt es natürlich noch einen sehr wichtigen Faktor, der selbst die besten Lernanstrengungen zunichte macht: Ablenkungen. Ablenkungen beeinflussen eure Konzentrationsfähigkeit nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig. Seid ihr ständig abgelenkt, verringert sich eure durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne um einiges.

Die größte Ablenkung, insbesondere im Fernstudium, ist das Internet: Der Fluch und Segen des 21. Jahrhunderts. Egal wann, egal wo, man kann eigentlich alles immer machen. Es gibt 1000 Möglichkeiten sich zu beschäftigen und gerade wenn man am Computer arbeitet, ist die nächste Ablenkung nur einen Klick weg. Zum Glück gibt es inzwischen bestimmte Anbieter, mit dessen Hilfe man ausgewählte Websites für einen bestimmten Zeitraum sperren kann. Wollt ihr also von 8-12 konzentriert bleiben, könnt ihr für diese Zeit ganz einfach Instagram oder eure Lieblings-Shoppingseite sperren.

Lerntipps Fernstudium

Falls ihr mehr über diese digitalen Ablenkungen wissen wollt und wie ihr sie vermeiden könnt, empfehle ich auch Digital Minimalism von Cal Newport. Das Buch hat mir geholfen, nach vielen Abenden bedeutungslosem Scrollen, endlich wieder Bewusster zu werden und die Finger von unnötigen Ablenkungen zu lassen. Falls ihr es euch ganz einfach machen wollt, könnt ihr natürlich auch einfach euer Handy in einer zeitgesteuerten Box wegschließen. 

Zusammenfassung – Lerntipps Fernstudium

Das waren die besten Lerntipps Fernstudium! Wenn ihr eine Sache mitnehmen solltet, dann dass es wichtig ist, das eigene Lernverhalten besser kennenzulernen. Denn nur so habt ihr die Möglichkeit, optimale Bedingungen zum Lernen zu schaffen. Um Bestnoten zu schreiben, würde ich euch auch empfehlen, mit Hilfe unseres kostenlosen Templates einen Lernplan zu erstellen, oder wenigstens einen Studentenkalender zu benutzen. Zu guter Letzt müsst ihr natürlich auch dafür sorgen, alle möglichen Ablenkungen zu eliminieren, wie ihr das am Besten macht, habe ich ja oben erklärt. Was ebenfalls bei der Konzentration helfen kann ist Stressabbau! Falls ihr mehr zu dem Thema erfahren wollt schaut mal bei unseren 10 Tipps gegen Stress vorbei. Ich hoffe, diese Lerntipps im Fernstudium helfen euch genauso, wie sie mir geholfen haben!

Mich würde interessieren, wie ihr bis jetzt mit den Schwierigkeiten der Fernstudiums klarkommt und ob ihr zufrieden seid?

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