
Was gehört alles zur Persönlichkeitsentwicklung?
Viele Menschen leben heutzutage weit unter ihren eigenen Möglichkeiten. Sie setzen ihre Grenzen und Erwartungen viel zu niedrig, um wirklich erfolgreich zu werden. Dafür gibt es zwei Gründe: Angst und Bequemlichkeit. Meistens ist es eine Mischung aus beidem, die Leute davon abhält, ihr wahres Potential zu entfalten. Damit du nicht aufgehalten wirst und mit Ende 70 auf dein Leben zurückschaust und überlegst, was alles hätte sein können, ist es wichtig, an dir zu arbeiten. Doch was gehört alles zur Persönlichkeitsentwicklung ?
Aufgeschlossenheit
Wer sich entwickeln möchte, der muss Neues lernen und sich aufgeschlossen verhalten. Entwicklung ist ja eigentlich der Inbegriff davon, seinen Horizont zu erweitern und daran zu waschen. Da liegt es auf der Hand, dass man aufgeschlossen sein sollte. Am Anfang mag es ungewohnt sein, doch um weiterzukommen, solltest du auch mal unkonventionellen Denkansätzen eine Chance geben. Brich aus deinen eigenen Denkmustern aus und probiere die Dinge aus einem anderen Blickwinkel anzuschauen. Überlege anschließend, ob du unter anderen persönlichen Umständen zu der gleichen Meinung kommen würdest.
Eigenverantwortung
Der nächste Schritt, um hinter das Geheimnis der Persönlichkeitsentwicklung zu kommen liegt in der Eigenverantwortung. Wer sich selbst nicht zur Verantwortung ziehen kann und auch nicht mal mit Disziplin etwas durchziehen kann, der wird an dieser Aufgabe scheitern, oder eben wachsen… All diese Dinge zu lernen ist nämlich selbst auch ein Teil deiner Persönlichkeitsentwicklung. Gerade deshalb solltest du dir selbst gegenüber verbindlich und verantwortungsvoll handeln, denn nur so wirst du auch weiter kommen.
Fokus
“Be the Energy you want to attract” ist wohl das richtige Zitat für diese Phase deiner Persönlichkeitsentwicklung. Im Endeffekt geht es darum, sich schon so zu verhalten, als wäre man schon die Person, die man gerne wäre. Hierfür ist es wichtig zu überlegen, was zu dieser Person und zu diesem Leben dazu gehört und was eben nicht. Indem du deinen Fokus auf die passenden Gewohnheiten legst, entwickelst du dich automatisch in die richtige Richtung. Das bedeutet aber eben auch, sich von Dingen/Personen/Gewohnheiten zu trennen, die dich von deinem Ziel ablenken. Nur so kannst du dich komplett auf deine Entwicklung konzentrieren.
Ausdauer
Wenn wir ein neues Projekt anfangen, sind wir häufig sehr aufgeregt und motiviert. Doch dieser Zustand hält meistens nicht lange genug an, um auch am Ziel anzukommen. Deshalb ist es sehr wichtig, Ausdauer zu entwickeln. Gerade wenn die Erfolge noch nicht sichtbar sind, ist es einfach aufzugeben. Doch deine Persönlichkeitsentwicklung wird vermutlich dein ganzes Leben lang dauern. Natürlich gibt es zwischen Etappen und Zeiten in denen du zufriedener sein wirst, doch wie sagt man so schön: “Man lernt nie aus”. Dementsprechend solltest du gleich von Anfang an bedacht an die Sache rangehen und nachhaltige Veränderungen priorisieren, anstatt schnelle oberflächliche Erfolge. Es gibt so viele Komponenten, die beachtet werden müssen, also mache alles step by step, anstatt dich Hals über Kopf rein zu stürzen.
Ziele
“Der Weg ist das Ziel” ist eine weise Erkenntnis, die Konfuzius bereits vor mehreren tausend Jahren hatte. Dieses Zitat ist in vielen Lebensbereichen passend, doch bei der Persönlichkeitsentwicklung besonders. Hier gibt es nicht die eine Aufgabe, die zu erledigen ist, und dann hat man es geschafft. Es ist vielmehr ein langer Weg mit vielen Steinen. Auch wenn du auf diesem Weg viel lernen wirst, solltest du dir trotzdem überlegen, warum du ihn gehst und wo du am Ende ankommen möchtest. Wenn du dein “warum” findest, hast du immer einen guten Grund, um weiterzumachen. Egal ob es dein Wunsch ist, eine gute Mutter zu werden, ein besserer Partner, oder einfach dich selbst mehr zu lieben, dein “Warum” sollte aus dem Herzen kommen.
Kritische Prüfung.
Wir Menschen neigen häufig dazu, die unangenehmen Seiten des Lebens auszublenden und besonders in Bezug auf uns selbst mit einer rosa Brille durchs Leben zu laufen. Doch wenn du deine eigenen Verhaltensweisen nicht hinterfragt, kannst du auch nicht wachsen. Bleibe deshalb wachsam und gerate nicht zu sehr in eine festgefahrene Routine, sonst fällt es dir am Ende umso schwerer auszubrechen. Nimm dir also regelmäßig Zeit, um dich selbst und deine Fortschritte zu reflektieren.
So fängst du an: 3 Säulen
Aller Anfang ist schwer, heißt es ja und so ist es auch leider. Um dir den Start zu erleichtern, habe ich drei Säulen festgehalten, an denen du dich orientieren kannst.
Status Quo
Als erstes solltest du dir über deine aktuelle Situation bewusst werden. Mache dir klar, wo du gerade im Leben stehst. Hier solltest du ziemlich weit in deine Vergangenheit zurückblicken und dir klar machen, was dich zu der Person gemacht hat, die du heute bist. Wenn vor allem deine Kindheit dabei eine große Rolle gespielt hat, kann ich dir nur das Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden” ans Herz legen. Die Autorin geht sehr einfühlsam auf die Prägungen der Kindheit ein und nimmt dich Schritt für Schritt mit, diese besser zu verstehen.
Ansonsten ist es bei diesem Rückblick wichtig, ehrlich zu dir selbst zu sein. Sonstiges Schönreden hat hier keinen Sinn und behindert dich am Ende noch. Werde dir darüber im Klaren, was gut läuft und was nicht, mit welchen Verhaltensweisen du zufrieden bist und welche du gerne ändern würdest. In dem du so deinen Status Quo feststellst, bildest du die Ausgangsbasis für alles, was kommt. So kannst du dir nämlich konkreter überlegen, was du möchtest und was du dafür tun musst.
Vision
Hast du deine aktuelle Situation ausreichend analysiert, ist es an der Zeit dir genauer Gedanken darüber zu machen, wo du hin möchtest. Wenn du Schwierigkeiten hast, handfeste Ziele zu finden, kannst du versuchen diese mit der Smart-Formel genauer zu definieren. Indem du dir feste Ziele setzt, ziehst du dich selbst in die Verantwortung, diese auch einzuhalten. Du hast somit ein Instrument, deinen Fortschritt immer zu überprüfen.
Reflektion
Ist man erstmal “mitten drin” passiert es häufig, dass man vor lauter Motivation gar nicht mehr nach links und rechts schaut. Dadurch besteht aber auch die Gefahr, sich wieder unbemerkt in alten Mustern zu verlieren. Aus diesem Grund ist es hilfreich, einmal im Monat Zeit zu nehmen und die vergangenen Wochen zu reflektieren.
Du schaffst das!
Jetzt weißt du, was alles zur Persönlichkeitsentwicklung gehört und kannst easy loslegen. Vergiss dabei aber nicht, dass dieser Prozess wirklich ein Prozess ist und kein Monatsziel. Es dauert ein Leben lang, seine eigene Persönlichkeit zu erforschen und in diesem Zuge auch zu formen. Also sei nicht zu hart zu dir selbst und freue dich über kleine Fortschritte. Falls du noch mehr über positive Gewohnheiten erfahren möchtest schau gerne bei unseren anderen Beitrag vorbei 🙂